So habe ich nun die Wohnung ganz allein für mich. Jeannine ist weg. Es muss ein hektischer Tag gewesen sein, die Spuren sind noch deutlich.
Am Ende waren sogar die Kleider und Schuhe für die Reise im Innern des Rucksacks gelandet und kurzzeitig nicht mehr auffindbar. Das ist so gar nicht Jeannine. In zwei Minuten gingen wir über den Stand der letzten Pendenzen und dann hopp ins Auto. Der Fünfuhrverkehr in unsere Richtung war zahm.
Der Bahnhof Bern bietet nur genau einen Ort, wo man mit grossem Gepäck vom Auto ohne Gepäckwägeli und fast ohne Schleppen aufs Geleise kommt. Der Verdacht liegt nahe, dass man beim Herrn Polizisten gute Argumente vorzubringen hätte, doch es wird niemand behindert, obwohl die Fussgänger oft etwas irritiert dreinschauen. So waren wir auch heute froh, die 25-kg-Velokiste nur ein paar Meter tragen zu müssen.
Der Abschied fiel nicht leicht—es wartet auf beiden Seiten einiges an Arbeit, und ein Wiedersehen gibt's erst in drei Wochen. Dass die Wohnung untervermietet ist, nimmt uns eine Last ab.
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