Coooooooooo-eeeeeeeeee!!!
Das ist nämlich ein Weckruf: gut drei Jahre lang hat dieser Blog etwas gedümpelt, doch nun geht's auf zu neuen Ufern. Die neuen Ufer sind aber zunächst die alten Ufer: vor zwei Wochen hat unser Bremach den Handstand geübt, um sich auch "unten rum" so richtig sauber machen zu lassen, nachdem er letzte Weihnacht in Tunesien noch einmal so richtig Sand eingelagert hatte. Er muss blitzeblank sauber sein, sonst lässt ihn der Herr Biosecurity-Officer nicht ins Land.
Seit letzten Freitag schaukelt er auf dem Rhein dem Meer entgegen und soll am 14.11. in Melbourne ankommen. Damit er in den Container passt, müssen die Räder durch kleine Laufscheiben ersetzt werden. Ouch! Da kommt ja nochmals Dreck zum Vorschein :-((((((
Damit ist auch praktisch unser ganzes Reisegepäck unterwegs, und wir fliegen am 1. November hinterher. Unsere Arbeitsverhältnisse werden bis dann aufgelöst und unser VW Sharan verkauft sein. Vorher gibt's aber noch eine grosse Wohnung mit grossem Keller zu leeren, einen bezahlbaren Möbeleinstellplatz zu suchen, alles einzustellen, Versicherungen abzuschliessen und zahllose Reisevorbereitungen zu treffen. Zahlreiche Gegenstände suchen noch Abnehmer, helfende Hände werden wir in den letzten zwei Oktoberwochen nicht wegweisen. Einladungen zum Essen können wir nur noch spontan annehmen.
Falls es uns nach einem Jahr Australienreise noch nicht verleidet ist, geht es für ein weiteres Jahr — oder so … — in Südamerika weiter. Diesen Blog werde ich im ähnlichen Stil wie vor vier Jahren weiterführen, also themenorientiert und nicht als öffentliche Ausbreitung unseres kleinteiligen Reisealltags.
P.S. Für alle diejenigen, die den Ruf «coo-ee!» nie verstanden oder vergessen haben, was er bedeutet: im Australischen Busch ruft man nicht «Haalloo, ist da jemand?», um herauszufinden, ob jemand in der Nähe ist, sondern eben «coo-ee!», ausgeprochen ghuuuu-iiiiii.
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